Wir möchten heute an der Seite der Familie, der Freunden und Unterstützer*innen Amadeu António gedenken. Denjenigen, die ihm besonders verbunden waren und sind, gilt unser tiefstes Mitgefühl!
Amadeu António wurde vor 30 Jahren brutal von einem rechten Mob aus seinem jungen Leben gerissen. Bis heute gilt er als eins der ersten Todesopfer der extremen Rechten nach der Wiedervereinigung.
Seither sind leider viel zu viele Morde mit rechten, rassistischen Motiven geschehen.
Burak wurde 6 Monate nach der Selbstenttarnung der NSU ermordet. Ein unbekannter weißer Täter kam auf ihn und seine Freunde zu und schoss wortlos. Burak starb, zwei seiner Freunde überlebten schwer verletzt. Der Tathergang ähnelte einer Hinrichtung. Der Mord wurde nie aufgeklärt. Doch die Frage drängt sich auf: War Rassismus das Motiv?
Wir als Initiative zur Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş tragen das Gedenken an Burak weiter und fordern Aufklärung. #BurakUnvergessen.
Nach 30 Jahren sind gebündelte Kräfte wichtig. Und die Pandemie mit Tendenzen zum Rückzug ins Private und dem Einhalten von Abstandsregeln machen ein öffentliches Gedenken nicht leicht. Wir als Initiative senden euch nach Eberswalde und in die online-world solidarische Grüße und viel viel Kraft. Es darf kein Vergessen geben!