Rassistische und sexistische Polizei-Chats veröffentlichen als 1. Schritt

Rassistische und sexistische Polizei-Chats veröffentlicht, was ist mit den menschenverachtenden Polizei-Chats in Berlin?
29.09.2023 FragDenStaat: Wir veröffentlichen den rechtsextremen Frankfurter Polizei-Chat
ZDF Magazin Royale vom 29. September 2023 : Polizist*innen schicken sich bei Whatsapp rassistische, antisemitische und andere menschenverachtende Memes.

Zur Erinnerung etwas Presse: Nazi-Chats bei der Berliner Polizei:
19.10.2022 tagesspiegel: Nach Kommentaren in Polizei-Chatgruppe: Durchsuchung bei Berliner Polizist
17.07.2021 taz: Rechtsextreme Chatgruppe in Berliner Polizei – Das übliche Programm
14.07.2021 taz: Ermittlungen gegen Berliner Polizisten: Dritte rechte Chatgruppe
14.07.2021 welt: Rechte Chatgruppe – Hinweis auf Verbindungen zu Anschlagsserie in Berlin-Neukölln
14.07.2021 Bild: WhatsApp-Chats mit „menschenverachtenden Inhalten“ – Nazi-Skandal erschüttert Berliner Polizei
01.10.2020 monitor: Neue rassistische Polizei-Chatgruppe: Alltag oder Ausnahme?
01.10.2020 monitor: Pressemeldung – Neue rassistische Chatgruppe bei der Polizei Berlin

Der “Einschätzung” der Berliner Innensenatorin zu Polizeiskandalen: Alles Einzelfälle vom 12. Juni 2023 ist da schwer zuzustimmen.

Die Veröffentlichung der rassistischen Polizei-Chats in Berlin kann allerdings nur ein 1. Schritt sein, der Strafrechtliche muß der 2. sein. Und was ist aus den Ermittlungs- und Disziplinarverfahren geworden?

Das Problem geht tiefer, es beginnt schon bei dem Datenverarbeitungssystem Poliks der Polizei Berlin.

Aber falls es mutige Polizist:innen geben sollte und sie sich dem reaktionären Korpsgeist entgegenstellen wollen, gibt es seit heute (dem 4. Oktober 2023) eine Möglichkeit für Whistleblower:innen, eingerichtet von der Gesellschaft für Freiheitsrechte und der Alfred Landecker Stiftung unter mach-meldung.org.